Bauernaufstand

Das Ende des Mittelalters war erreicht, als die neuen Thesen Martin Luthers die damals festgefügte Welt erschütterten.

Im Verlauf dieser neuen Bewegung kam es im Jahre 1525 zu einem Bauernaufstand, einer Revolution, die an den Machtverhältnissen rüttelte. Besonders im Bereich Schwabens bildeten sich Bauernhaufen, welche schlecht ausgerüstet gegen die Herrschenden zogen. Die Wiesenbacher organisierten sich im Leipheimer Haufen. Man plünderte Burgen und Klöster aus, u. a. auch das Kloster Roggenburg.

Am 4.4.1525 kam es bei Leipheim zu einer Schlacht gegen die starken Truppen des schwäbischen Bundes. Zwei Wiesenbacher fanden den Tod, die übrigen Teilnehmer wurden gefangengenommen und mußten 6 Gulden, den Gegenwert einer Kuh bezahlen, damals eine hohe Summe.

Der Anführer des Haufens Hans Peter von Sausenthal wurde enthauptet. Der Aufstand wurde niedergeschlagen, aber manche Dinge besserten sich doch.

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